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Das Tarotbuch

Mit Interpretationen zu allen Karten in den verschiedenen Legepositionen - Kompass, Liebesorakel, Blinder Fleck

Erschienen am 20.09.2001
19,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442336463
Sprache: Deutsch
Umfang: 216 S., 10 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 2.4 x 26.5 x 18.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Tarot-Buch setzt die Erfolgsstory von Hajo Banzhafs absolutem Bestseller Das Arbeitsbuch zum Tarot (22 Auflagen, ca. 250 000 verkaufte Exemplare) fort. Neu ist die kurze, knappe und doch überaus aussagekräftige Beschreibung aller Karten des Rider-Waite-Tarots. Neu ist aber auch, dass drei zentrale Legesysteme vorgestellt werden, mit denen Aussagen zu allen zentralen Lebensbereichen möglich sind.Das Liebesorakel ermöglicht Interpretationen zur Partnerschaft und ihrer Entwicklung: Ist er/sie der richtige Partner für mich? Was steht zwischen uns? Wie kann sich unsere Beziehung positiv weiterentwickeln? Wie sieht mich der/die andere? Der Kompass als ausgesprochen vielseitige Legemethode erlaubt Trendvorhersagen zu einer ganzen Reihe von Themen wie Geld, Beruf, Reisen. Die Kompassbefragung bietet sich an, wenn wir nicht wissen, in welche Richtung wir gehen sollen. Ist dieser oder jener Beruf für mich besser geeignet? Soll ich mein Geld momentan in Aktien oder Pfandbriefen anlegen? Welches der drei Last-Minute-Angebote verspricht den aufregendsten Urlaub? Der Kompass zeigt den richtigen Weg aus Verstrickungen und erhellt die Aussichten, wenn mehrere Möglichkeiten zur Wahl stehen.Das Legemuster Blinder Fleck ist angezeigt zur Vertiefung der Selbsterkenntnis und zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Der üppige Einsatz von Farbabbildungen macht das Buch besonders attraktiv und übersichtlich. Alle 78 Karten werden für jede Position im Rahmen der hier vorgestellten drei Legesysteme interpretiert. Daher eignet sich dieses Werk als Einführungsbuch par excellence; denn die für Anfänger schwierige deutungsmäßige Übertragung von Grundaussagen auf bestimmte Legepositionen übernimmt der Autor.

Autorenportrait

Hajo Banzhaf, geboren am 15.5.1949, war Astrologe und Deutschlands bekanntester Tarot-Experte. Nach einem Studium der Philosophie und einer zwölfjährigen Banklaufbahn arbeitete er seit 1985 freiberuflich als Buchautor, Seminarleiter und Astrologe. Hajo Banzhaf war Autor und Co-Autor von 17 Büchern über Astrologie und Tarot, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Im Februar 2009 starb Hajo Banzhaf an den Folgen einer Operation.

Leseprobe

Was ist Tarot? Aufbau und Ursprung der Karten Der oder das Tarot - beide Formen sind gebr?hlich - ist ein Kartenorakel, das in seiner heutigen Struktur seit dem 16. Jahrhundert bekannt ist. Es besteht aus 78 Karten, die sich in zwei Hauptgruppen unterteilen: in eine Gruppe von 22 Karten, die man die Gro?n Arkana (lat. arcanum = ?Geheimnis?) nennt, und in die 56 Karten der Kleinen Arkana. W?end sich die Gro?n Arkana aus 22 Einzelmotiven zusammensetzen, die in sich keine Wiederholung kennen und aufgrund ihrer Nummerierung eine klare Reihenfolge bilden, sind die Kleinen Arkana die Vorl?er unserer heutigen Spielkarten, deren vier Serien oder Farbs?e einander wie folgt entsprechen: Tarot Franz?sische Karten / Deutsche Karten St?: Kreuz oder Treff / Eichel Schwerter: Pik / Blatt oder Gr?n Kelche:Herz / Herz M?nzen: Karo / Schellen ?er den Hintergrund dieser vier Symbole ist viel spekuliert worden. Man hat sie mit den vier St?en des Mittelalters in Verbindung gebracht, mit den vier heiligen Insignien der Kelten, als Attribute indischer Gottheiten, vor allem aber auch als Entsprechungen der vier klassischen Elemente. Tarot St?e des Mittelalters / Insignien der Kelten / Vier Elemente St? Bauern / Lanze / Feuer Schwerter Ritter / Schwert (Excalibur) / Luft Kelche Klerus/ Kelch (Gral) / Wasser M?nzen Kaufleute / Schale / Erde Dabei f?t auf, dass die antike Elementelehre Feuer und Luft als m?liche Elemente betrachtet, Wasser und Erde dagegen als weiblich. Eine entsprechende Unterscheidung findet sich bis heute in den franz?sischen Spielkarten, wo die ?m?lichen? Karten Kreuz und Pik schwarz sind - im Unterschied zum Rot der Farben Herz und Karo, die den weiblichen Elementen entsprechen. Ob die Karten der Gro?n und der Kleinen Arkana urspr?nglich zusammengeh?rten oder einander erst im Laufe der Zeit gefunden haben, ist ebenso ungewiss wie der Ursprung der Karten. Man fand Spuren, die vermuten lassen, dass die Kleinen Arkana im 14. Jahrhundert aus der islamischen Welt nach Europa kamen. Was aber auf diesen Karten zu sehen war und was man mit ihnen tat, ob es sich um reine Spielkarten handelte oder ob sie auch als Orakel befragt wurden, ist unbekannt. Noch weniger wissen wir ?ber den Ursprung der f?r jeden Tarotkenner so viel bedeutsameren Karten der Gro?n Arkana. Sie tauchen erstmals etwa 1430 in einem italienischen Deck auf, dem Visconti-Sforza-Tarot, und die Vermutungen ?ber ihre Herkunft gehen - wie so oft beim Tarot - extrem auseinander. W?end die einen aus der Tatsache, dass die Karten zum ersten Mal im fr?hen 15. Jahrhundert erschienen, recht pragmatisch folgern, dass sie wohl auch in dieser Zeit der italienischen Renaissance entstanden sind, gehen andere viel weiter zur?ck. Sie vermuten, mit den Gro?n Arkana nicht weniger als das Weisheitsbuch der alt?ptischen Priesterkaste in den H?en zu halten, das mehrere tausend Jahre nur in allergeheimsten Kreisen weitergegeben wurde, bis es dann im 15. Jahrhundert erstmals ans Licht der ?fentlichkeit kam, ohne dass seine wahre Natur erkannt wurde. Denn die esoterische Bedeutung der Tarotsymbolik wurde erst 1781 von Court de Gebelin, einem franz?sischen Gelehrten, beim Kartenspiel in einem Pariser Salon entdeckt. Zu den vielen fantasievollen Geschichten, die sich um den geheimnisvollen Ursprung ranken, geh?rt auch die Vermutung, dass die Tarotkarten durch Moses, der als Hoher Priester in die ?ptischen Mysterien eingeweiht war, mit dem Auszug des Volkes Israel nach Pal?ina kamen. Dort sollen sie eine Verbindung mit der Kabbala eingegangen sein, jener j?dischen Geheimlehre, die unter anderem in den 22 Buchstaben des hebr?chen Alphabets einen tiefen Symbolwert erkennt. Die zahlenm?ge Entsprechung der 22 Buchstaben dieses Alphabets mit den 22 Karten der Gro?n Arkana z?t zu den gewichtigsten Belegen dieser Ursprungsvermutung. Auch die Deutungen des Wortes ?Tarot? gehen weit auseinander und sind ?lich zahlreich wie die Geschichten ?ber die Herkunft der Karten. Ta Leseprobe